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Eine Krankenschwester rennt aufgeregt ins Ärztezimmer.
«Herr Doktor, der Simulant auf Zimmer 9 ist soeben gestorben.» «Also jetzt übertreibt er wirklich!»
Darf man so etwas erzählen? Unter welchen Bedingungen? Gibt es eine «Indikation» für solche Witze, bestimmte «Risiken und Nebenwirkungen»?
Humor hat für gelingendes und inspiriertes Menschsein in allen Stadien des Lebens eine grosse Bedeutung. Und, wenn es um das Lebensende geht, als Bewältigungsstrategie auch in Abgrenzung zu Schwarzem Humor, Sarkasmus und Zynismus. Humor ist anders: leicht, fein, zwischen-den-Zeilen-lesend, entspannend und letztlich befreiend in Situationen, die sonst schwer erträglich wären.
Humortheorien sowie Entwicklungsstufen-Modelle des Humors geben dabei einen spannenden theoretischen Unterbau. Es gibt aber auch genügend Zeit für den persönlichen Austausch miteinander – und für das Lachen über das eigene Leben. Wie heisst es so schön in einem Sponti-Spruch: «Ohne Humor wäre das Leben ein Witz!»

Mit Wolfgang Weigand, freischaffender Theologe, Autor & Kabarettist

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